Re: Mortimer wurde angefahren und ist seit dem weg!/wieder d
von nigrica » 20.07.2011, 19:34
Tschulljung, wenn ich hier schnell mal dazwischenplatze (wollte eigentlich einen ganz anderen Thread eröffnen): hatte mit Kalle, dem das Vorderpföt amputiert werden musste ähnliche Probleme. Dauernd mussten wir zum TA, Kalle war jämmerlich. In erster Line war die unzureichende Säuberung der Wunde das Problem. An Kalles amputierten Restpföt klebten ständig Puderreste und Pamps (kann es anders nicht beschreiben). Bekam damals vom Luna Forum dankenswerterweise teures Silicea Gel und Metalline Wundauflage. Die Wunde sollte nicht trocken, sondern feucht gehalten werden, so die neuesten Erkenntnisse aus der Humanmedizin.
Bearbeiten der Wunde wie Knabbern und Lecken findet nach meiner (und gesicherter andere ) Erfahrung nur dann statt, wenn sie Schmerzen oder Jucken verursacht. Kalle hatte mit seiner Amputation keine Tüte und auch Tigger hatte die Tüte nach seiner Abszess OP im Sprunggelenk nicht nötig, denn ich habe fleißig Traumeel gegeben. Gegen Schmerzen und gegen Entzündungen wirkt das fantastisch. Habe ich selbst an mir und meinem Lendenwirbelbreakdown ausprobiert. Bin nur immer sehr müde davon, aber das braucht der Körper wohl auch. Lieber eine Weile müde als Schlimmeres.
Übrigens kann ich aus eigener Erfahrung ( 2x Krebs) auch sagen, dass eine Lymphstauung, wie sie bei so einer Verletzung normal ist, abartige Schmerzen verursachen kann. Lymphdrainage bei Katzen ist wohl nicht so einfach durchführbar, aber gleichmäßiges Streicheln in eine Richtung (zum Herzen) hilft. Nekroses Gewebe ist natürlich super gefährlich, aber wie ist das entstanden? Sorry, wenn ich jetzt Fragen stelle, die schon beantwortet wurden.